Wiesel, damit sind das Hermelin und das Mauswiesel gemeint, sind flinke Jäger und sie haben einen grossen Appetit auf Mäuse, seine wichtigste Beute. Das Mauswiesel ist sogar das kleinste Raubtier der Welt. Für die Aufzucht ihrer Jungtiere brauchen Wiesel einen gut geschützten Unterschlupf in einem Ast- oder Steinhaufen. Um sich vor ihren zahlreichen Feinden zu verstecken benötigen Wiesel zudem Deckung in Hecken, Säumen, Gräben oder ungemähten Restflächen. Begegnungen mit Wieseln sind selten und meist zufällig, da die Tiere überaus flink sind.

 NUBIS hat sich zum Ziel gesetzt, den sympathischen Kleinkarnivoren im Vereinsgebiet zu fördern.  Eine Gruppe freiwilliger, motivierter Mitglieder hat den Wieselstandort unter der fachlichen Anleitung von Erwin Bernhard, Naturgärtner aus Wichtrach, an einem geeigneten Standort neben einer Wildhecke auf der Lutzere erstellt. Der Steinhaufen verfügt über zwei Aufzuchtkammern sowie über Sandschichten zur Förderung von Reptilien und Amphibien. 

Die Gemeinde Bolligen hat die Kosten für den Arbeitseinsatz übernommen.

Weitere Wieselstandorte im NUBIS Gebiet sind geplant.

Mehr Informationen zum Wiesel: https://www.pronatura.ch/de/tier-des-jahres-2018-hermelin

Oktober 2019